Dienstag, 24. März 2020

Meine neuen und alten Spielzeuge

Im Laufe des Winter habe ich Stulpen gestrickt. Die Wolle ist von einer lieben Nähfreundin mit roten Zwiebelschalen gefärbt (außer der melierten Wolle). Eigentlich hatte ich vor, ein Dreieckstuch zu stricken, aber leider habe ich es nicht auf der Haut am Hals vertragen. 


Als erstes habe ich mir diese Federschlagpresse mit allerlei Zubehör gegönnt. Da ich relativ viele Taschen nähe, wobei auch das Einschlagen von Ösen erforderlich ist, und ich es nicht so recht hinbekommen habe, Ösen mit der entsprechenden Zange zu installieren, ist dieses Profiteil bei mir eingezogen. Mit dem Zusatzwerkzeug kann ich Knöpfe beziehen, Nieten einschlagen, Doppelnieten befestigen, Zier- und Schmucknieten usw. verwenden. Die Federschagpresse ist schon sehr oft im Einsatz gewesen. Mein Fazit: Ich würde sie wieder kaufen. 

Ohne Probleme lassen sich auch Ösen in Leder und Kunstleder installieren, auch 5 bis 6 Lagen sind kein Problem. 

Auch Aufhänger an Topflappen sind kein Problem. Mit gefällt die Art der Aufhängung mit der Kordel. 

Hier nun meine neue Transferpresse. Sie hat eine Arbeitsfläche von 38 x 38 cm. Innerhalb weniger Sekunden ist der Stoff mit dem Vlies, Decovil, der Vliseline so fest verbunden, dass man es nicht mehr auseinander bekommt. Die Presse ist nicht nur für Stoffe, sondern auch für Leder, Kunstleder, grob gewebte Baumwoll- und Leinenstoffe und Jersey gut zu verwenden. Natürlich kann man auch Plotter- und beflockte Folien aufbringen. Sobald ich wieder in die Stadt kann, werde ich mich nach entsprechenden Folien erkundigen , Versuche unternehmen und darüber berichten. Schon jetzt, nach relativ kurzer Zeit, kann ich sagen, dass ich die Transferpresse  nicht mehr missen möchte. Sie ist bereits fester Bestandteil meiner Arbeitsschritte geworden. 

Damit auch nichts verbrennt, gibt es für die Transferpresse einen Teflon Heizplattenschutz. So muss man gar nicht so genau schneiden, denn an der Teflonfolie bleibt nichts kleben. 

Gerade beim Zuschneiden von Kleidungsstücken finde ich es immer ausgesprochen lästig, die Nahtzugaben anzuzeichnen. Aus diesem Grund habe ich mir schon vor längerer Zeit diesen Magnet zugelegt. Er ist 1,5 cm breit, was die normale Nahtzugabe darstellt, hat Einkerbungen bzw. einen Ring bei 0,5 cm, 0,75 cm und 1 cm. So markiere ich nur noch die Linien, die ein anderes Maß haben, wie zum Beispiel die Saumzugaben.  

Auf diesem Bild sieht man gleich 2 Helferlein. Einmal die Unterlegscheiben aus dem Baumarkt, damit nichts vom Tisch rutscht und die Maßbänder, die ich rund um auf meinen freistehenden, höhenverstellbaren Zuschneidetisch geklebt habe. So ist schnell mal etwas nachgemessen, ohne dass das Maßband zur Hand genommen werden muss. 
Das sind nun meine neuen und alten Helferlein. Es wäre schön, wenn Ihr auch Eure Helferlein mal vorstellen würdet. Manchmal sind es ja ganz einfache Dinge, die doch vieles vereinfachen. 

Habt eine gute Zeit, bleibt gesund und seid ganz lieb gegrüßt
Roswitha

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